Sie hätten eine Tapferkeitsmedaille verdient …
Was lange währt, wird endlich gut. Nach über zehn Monaten Baustellenlärm, Dreck und vielen Einschränkungen können die Bewohner und Mitarbeiter im Seniorenstift Aerzen endlich aufatmen: Der Wasserschaden im Altbau ist behoben, betroffene Zimmer sind renoviert und es kehrt Ruhe ein. Jedenfalls bis zu dem Moment, in dem der Rattenfänger von Hameln im Speiseraum der Einrichtung seine Flöte zückte.
Vorab ließ Susanne Thom vom Begleitenden Dienst auf dem eigens für die Bewohner organisierten Baustellenfest die nervenaufreibende Phase Revue passieren. Nicht ohne den Zusammenhalt, das Durchhaltevermögen und die Flexibilität aller Betroffenen zu loben. „Das hatte keiner bestellt, aber wir sind gut durchgekommen.“ Ein extra Dankeschön gab es für die in dieser Zeit besonders geplagten Bewohner: Gutscheine für einen Besuch im hiesigen Café.
Jetzt, wo alles wieder aufgeräumt und an seinem Platz ist, konnte Susanne Thom die Bewohner schon wieder mit einem Baustellenwitz zum Lachen bringen. Der Rattenfänger von Hameln punktete mit Musik und ironischen Sprüchen. Und das eigens für den Anlass organisierte Spanferkel kam gut an.
Mit dem Baustellenfest ist das Projekt „Baustelle“ nun abgeschlossen. Wer sich trotzdem nochmal damit beschäftigen möchte: Ein Fotoalbum über die gesamte Zeit ist entstanden, das sich Bewohner und Angehörige aus dem Verwaltungsbüro jederzeit ausleihen können.