Schau mich an – Gesicht einer Flucht
Schau mich an- Gesicht einer Flucht, mit dieser Aufforderung laden das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Weserbergland e.V. und die Diakonie Holzminden Bodenwerder noch bis Mittwoch, 27. März, zum Besuch der mehrfach ausgezeichneten Ausstellung in die Lutherkirche in Holzminden ein.
Gerburgis Sommer, freie Journalistin aus Haltern am See hat 19 Personen mit ganz unterschiedlichen Fluchterlebnissen interviewt und deren Geschichten auf Roll-Ups sichtbar gemacht. Erweitert
wurde die Ausstellung mit 9 Portraits von Menschen, die im Weserbergland leben.
Bereits zur Ausstellungseröffnung am 18. März konnten die Organisatoren jede Menge Lob
und Anerkennung für diese Art der Integrationsarbeit entgegennehmen. Menschen mit
und ohne Migrationshintergrund in Kontakt zu bringen, Gemeinsamkeiten zu entdecken
und hinter das Offensichtliche zu schauen, dazu luden Frau Walkling und Frau Schametat-Penke
von der Diakonie ein. Der Integrationschor des Welcome e.V. Höxter, der die Eröffnung
musikalisch begleitete, zeigte eindrücklich, dass Singen Menschen über alle Sprachen
hinweg verbindet. Der Abend stand somit ganz im Zeichen der interkulturellen Begegnung
und diente als Auftakt für viele weitere gemeinsame Projekte.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Kirche zu besuchen. Der Eintritt ist frei.
Im Rahmen der Wanderausstellung „Schau mich an- Gesicht einer Flucht“ berichtet eine Gesichtgeberin über ihre Fluchtgeschichte. Frau Hamelmann flüchtete 1945 gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Großeltern aus Westpreußen ins Weserbergland. Der Vortrag findet am Mittwoch, 27. März, in der DRK-Geschäftsstelle in Holzminden, Pipping 2 statt. Los geht es um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.