Kreisverband geht über zu neuer Normalität
Neun Wochen ist es her, dass die Mitglieder des Leitungskreises des DRK-Kreisverbands Weserbergland e.V. das letzte Mal physisch und persönlich zusammenkamen. Alles, was danach kam, hatte mit einem normalen Arbeitsalltag erst einmal nichts mehr zu tun, denn seit Ende Februar überschlugen sich die Ereignisse und Informationen über das neuartige Corona-Virus.
Um den Regelbetrieb des Kreisverbands aufrechterhalten bzw. sicherstellen zu können, wurde innerhalb kürzester Zeit ein Einsatzstab ins Leben geruen, dessen Mitglieder ausgerüstet wurden, im Notfall auch von zu Hause arbeiten zu können. Außerdem wurden neue Wege der Kommunikation geschaffen.
Viel ist in den vergangenen Wochen passiert, und langsam kehrt eine neue Normalität mit Corona ein: Seit Kurzem geht die Bundesregierung bzw. gehen die Länder dazu über, die Corona-Auflagen stückweise zu lockern. Auch der Kreisverband Weserbergland e.V. nahm dies zum Anlass, um unter Einhaltung der Schutzauflagen zu ersten Veranstaltungen einzuladen. Um möglichst viel Abstand zwischen den Teilnehmern zu schaffen, traf man sich zum ersten Präsenz-Leitungskreis in den großflächigen Räumlichkeiten des Rettungsdienstes in der Hamelner Reichardstraße. Was in den letzten Wochen in täglich stattfindenden Telefonkonferenzen besprochen wurde, konnte nun wieder Auge in Auge debattiert werden. Ein Rückblick auf die vergangenen Wochen und den Umgang des Unternehmens in Zeiten von Covid-19 war dabei einer der wichtigsten Punkte auf der Agenda.
Auch in den in der letzten Woche stattfindenden Führungskräfte-Seminaren unter der Leitung des Coaching-Büros Jansen Beratung & Training war Corona ein großes Thema. In kleinen Gruppen erzählten die Teilnehmer, welchen Einfluss Covid-19 in den vergangenen Monaten auf ihren beruflichen Alltag hatte und welchen Herausforderungen sie sich zu stellen hatten.
„Corona wird uns mutmaßlich noch viele Monate beschäftigen“, so Thomas Müller, Vorstandsvorsitzender des Kreisverbands. „Umso wichtiger ist es, auf dem aktuellen Stand zu sein und sich mit den Auflagen dezidiert zu beschäftigen. Es ist unsere Aufgabe, den Arbeitsalltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Einhaltung der Auflagen so sicher und angenehm wir möglich zu gestalten. Aus diesem Grund werden aktuell Gefährdungsbeurteilungen für alle Bereiche erstellt, mit Hilfe derer die neue Normalität Einzug halten kann.“