Steigerungsraten zum neidisch werden - DRK baut Fahrdienst erfolgreich aus
Eine Therapiestunde beim Reiten, der wöchentliche Arztbesuch oder die Entlassung aus dem Krankenhaus. Wenn bei Steffen Linnemann, dem Disponenten des DRK-Fahrdienstes, in der Rettungswache Hameln ein neuer Terminwunsch eingeht, verschafft er sich auf seinen Bildschirmen einen raschen Überblick.
Sofort stellt der 35-Jährige fest, welches Fahrzeug am schnellsten verfügbar ist
und vergibt den neuen Auftrag. Möglich macht es eine mobile digitale Datenerfassung,
die Andreas Bußmann, Bereichsleiter des DRK Kreisverbands Weserbergland,
eigens für den Fahrdienst gekauft und neu eingeführt hat.
„Dank der Tablets sind Disponent und Fahrer miteinander vernetzt“,
erklärt Bußmann das Prinzip. Anschlussfahrten könnten logistisch sinnvoller
geplant werden. Die Kommunikation erfolge direkt und unkompliziert,
auch zwischen den Fahrern.
Erst vor drei Jahren hat Bußmann angefangen, den bestehenden Fahrdienst
auszubauen. 2016 gab es 717 Fahrten. Im vergangenen Jahr waren es 5.768 Fahrten,
ein Anstieg um knapp 700 Prozent. Für 2018 rechnet Bußmann mit rund 8.000 Fahrten.
„Inzwischen besteht unsere Flotte aus neun Autos“, so Bußmann.
„Wir haben 16 hauptamtliche Fahrer und der Bedarf ist steigend.“
Das Wichtigste für ihn ist: „Dort, wo wir unseren Fahrdienst anbieten,
möchten wir jederzeit für unsere Klienten erreichbar, zuverlässig
und schnell vor Ort sein. Unsere Fahrgäste erreichen Steffen Linnemann
telefonisch unter 05151 78144-48.“