Pippi Langstrumpf, Flaschenpost und jede Menge Schatzsuche
Was macht mein Kind stark? Wie kann ich mein Kind gut unterstützen? Was benötige ich selbst, um gelassen und ausgeglichen zu sein? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigen sich die Mütter und Väter in der DRK-Kita Bad Münder, die sich auf das Projekt „Schatzsuche“ einlassen.
Im November startet der erste Elternkurs dieser Art im Laurentiusweg 2, Kita-Leiterin Mirijam Diedrich und ihre Stellvertreterin Ricarda Trapp sind bestens darauf vorbereitet.
Im Rahmen des Programms „Schatzsuche“ der Hamburgerischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. (HAG) sind die beiden Erzieherinnen zu so genannten Multiplikatoren ausgebildet worden. Das heißt, sie dürfen mit den Eltern auf Entdeckungsreise gehen, die Stärken ihren Kindern zu erkennen. Und das mit Methoden und Materialien, die alle etwas mit einer Schatzsuche zu tun haben.
„Es gibt ein Reisetagebuch für die Eltern“, verrät Diedrich. Außerdem wird es bei jedem Treffen eine kleine Überraschung geben. „Jeder darf sich mit so viel persönlichen Erfahrungen und Fragen einbringen, wie er das möchte“, betont Diedrich.
Eingeladen zu dem kostenlosen Workshop sind alle Elternteile persönlich. Zehn haben sich zum ersten Kurs angemeldet. „Und wir möchten natürlich dieses Angebot etablieren, sodass noch mehr Eltern die Chance haben, ihren größten Schatz, nämlich ihr Kind, zu finden. Also wahrzunehmen, so wie es ist.“
Einmal in der Woche, insgesamt sechs Mal, werden sich die Eltern einen Abend lang in der Kita im Bewegungsraum treffen und jedes Mal eine neue Insel bereisen.
Pippi Langstrumpf wird eine Rolle spielen. Und Flaschenpost. Es wird um Themen gehen, wie „Bei Wind und Wetter – Streit und Lösungen“ oder „Spurensuche – Entwicklung von Kindern verstehen“. Es wird praktische Ideen und Anregungen geben, was Eltern gemeinsam mit ihrem Kind erleben könnten und wie kostbare freie Zeit gut genutzt werden könnte.
„Am ersten Abend starten wir auf der Insel „Die Schatzsuche beginnt – wohin geht die Reise“, berichtet Diedrich. „Wir sind gespannt und freuen uns darauf.“