Im Unimog und am EKG: Schüler erleben die Rettungswache
Glänzende Augen, lachende Gesichter: Als Lara und Lina aus dem Unimog der DRK-Rettungswache in Hameln kletterten, war der 15- und 14-Jährigen deutlich anzusehen: Dieses Erlebnis war „richtig cool und lustig“.
Das Projekt „Ehrenamtstag“ fand zum ersten Mal statt. Mit dabei:
Schüler der Johann Comenius Schule in Emmerthal und Mitarbeiter der Rettungswache
des DRK-Kreisverbands Weserbergland. Zusammengebracht durch Anke Fuchs,
Leiterin des DRK-Bereichs Ehrenamt und Soziales, und Kai Löper, Lehrer an der Schule.
Die Idee des Projekts: Die Jugendlichen taten sich vorab in Gruppen zusammen und überlegten, welchen sozialen Beruf sie gern näher kennenlernen möchten oder wo sie sich selbst engagieren wollen.
Einige gingen am Ehrenamtstag zur Feuerwehr. Andere verteilten selbst gebackene Plätzchen
auf der Straße. Und rund 30 Schüler entschieden sich für den Besuch der Rettungswache.
„Mit etwas anderen Schwerpunkten, funktioniert die Arbeit hier ganz ähnlich wie die der ehrenamtlichen Bereitschaften“, erklärt Annika Reichelt, die als Ausbilderin im Rettungsdienst
die Betreuung der Schüler vor Ort übernahm.
Während Reichelts Kollege Andreas Hortmanns-Rohda die Schüler in Vierergruppen nach
und nach zur Rundfahrt im Unimog abholte, testeten die Übrigen in der Zwischenzeit Wiederbelebungsmaßnahmen und das EKG-Gerät. „Die Jugendlichen können sich an
den verschieden Stationen ausprobieren, ich bin für Fragen und Hilfen an ihrer Seite,
passieren kann nichts“, sagt Reichelt.
Die 14-jährige Valerie weiß jetzt, wie das EKG an Händen und Füßen angeschlossen wird:
Wie eine Ampel, mit dem roten Anschluss an der rechten Hand geht es los.